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Kleiner Mann - was nun?

Kleiner Mann - was nun?

Roman. Erstmals in der Originalfassung | Hans Fallada

Taschenbuch
2017 Aufbau Tb
Auflage: 4. Aufl.
557 Seiten; Mit 6 Abbildungen; 206 mm x 133 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7466-3344-2

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Besprechung
" Jetzt gibt es endlich die Originalfassung [...] eine Sensation! " NDR Kulturjournal, 06.06.2016 "Dass das Original jetzt zu lesen ist, ist großartig." Frankfurter Allgemeine, 12.06.2016 "['Kleiner Mann - was nun' wird] facettenreicher. [Fallada] geht mehr in die Tiefe." Elke Schlingsog, Deutschlandradio Kultur, 16.06.2016 "Das Buch ist konkreter geworden und wirkt nun deutlich authentischer in seiner Zeit verankert [...]" Marc Reichwein, Die Welt, 17.06.2016 "[...] erstmals ungekürzt. Ganze Kapitel sind neu zu entdecken." Berliner Zeitung, 18.06.2016 "Fallada neu: länger, reicher, authentischer" Kieler Nachrichten, 18.06.2016 "[...] man hat das große Glück, ein Buch, das man glaubte schon zu kennen, noch mal lesen zu können, als wäre es neu." Volker Weidermann, ZDF Literarisches Quartett, 24.06.2016 " Der Original-Fallada ist nun wieder viel klarer, konkreter, schärfer. " Peter Zander, Berliner Morgenpost, 30.07.2016 " Auf einmal ist alles viel greifbarer, detailreicher, konkreter und damit glaubwürdiger. " Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 03.08.2016

Kurztext / Annotation
Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schriebZu brisant, um so gedruckt zu werden: Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand. In dieser rekonstruierten Urfassung führt ihr gemeinsamer Weg noch tiefer ins zeitgenössische Berlin, ins Nachtleben und in die von den "Roaring Twenties" geprägten Subkulturen. Die politischen Probleme der damaligen Zeit werden so plastisch wie in wenigen anderen Texten. Jetzt mit Charlie Chaplin, Robinson Crusoe, Goethe, Wilhelm Busch und dem Prinzen von Wales.

Langtext

Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schrieb. Zu brisant, um so gedruckt zu werden: Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand. In dieser rekonstruierten Urfassung führt ihr gemeinsamer Weg noch tiefer ins zeitgenössische Berlin, ins Nachtleben und in die von den "Roaring Twenties" geprägten Subkulturen. Die politischen Probleme der damaligen Zeit werden so plastisch wie in wenigen anderen Texten. Jetzt mit Charlie Chaplin, Robinson Crusoe, Goethe, Wilhelm Busch und dem Prinzen von Wales. "Man hat das große Glück, ein Buch, das man glaubte schon zu kennen, noch mal lesen zu können, als wäre es neu." Volker Weidermann, Literarisches Quartett -- "Das Buch ist konkreter geworden und wirkt nun deutlich authentischer in seiner Zeit verankert: Der kleine Mann hört jetzt von Charlie Chaplin. Er träumt von Robinson Crusoe." Marc Reichwein, Literarische Welt -- "Dass das Original jetzt zu lesen ist, ist großartig." Julia Encke, FAS -- "Jetzt erscheint Falladas Roman in der Version, wie der Autor sie geschrieben hat vor dem 'Zurechtschustern', vor den Konzessionen." Volker Weidermann, Der Spiegel -- "Eine Sensation." Jan Ehlert, NDR --



Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).

Carsten Gansel, geboren 1955, seit 1995 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Gießen. Er arbeitete unter anderem zu Gotthold Ephraim Lessing, Hermann Hesse, Hans Fallada, Johannes R. Becher, Hans Werner Richter, Otfried Preußler, Uwe Johnson, Christa Wolf, Brigitte Reimann und Erwin Strittmatter. Als Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen verantwortete er u. a. die Neuausgabe von Heinrich Gerlachs »Durchbruch bei Stalingrad« (2016), die international für Aufsehen sorgte. Er ist Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises sowie des Uwe-Johnson-Förderpreises und Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.