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Vom Recht auf den eigenen Tod

Vom Recht auf den eigenen Tod

Geschichte des Suizids vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Habil.-Schr. | Ursula Baumann

Hardcover
2001 Böhlaus Nachfolger; J.b. Metzler; Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar
Auflage: 1. Auflage
407 Seiten; VIII, 407 S.; 29 mm x 161 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7400-1180-2

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Besprechung
"Diese überaus lehrreiche Studie, die Mentalitäts-, Philosophie-, Rechts-, Wissenschafts- und Sozialgeschichte verbindet, wirft anhand des Suizids als "fait social" neues Licht auf epochale Wandlungsprozesse." (Historische Zeitschrift)

Langtext
Die erste wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der Selbsttötung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert in Deutschland ist zugleich eine Synthese von Kultur-, Wissenschafts- und Sozialgeschichte. Im Zentrum steht die Frage nach dem Recht auf den eigenen Tod und nach dem Wert des Lebens; von hier aus ergibt sich ein Bezug zur aktuellen Debatte um Sterbehilfe und Euthanasie. Das Buch behandelt die Deutungen und die Realitäten der Selbsttötung vom letzten Drittel des 18. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erprobt wird ein transdisziplinärer Zugriff, der neben den Diskursen vor allem der Philosophie, Psychiatrie und Soziologie die oft verschütteten Lebensspuren von Suizidenten freilegt. Ihren Gegenwartsbezug findet die Geschichte des Suizids in den aktuellen bioethischen Kontroversen um Sterbehilfe.

Ursula Baumann, geb. 1959; Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik in Freiburg, Bielefeld und Berlin, 1991 Promotion; 1987 99 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Politische Wissenschaft der FU Berlin und am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Berlin, 2000 Habilitation; Privatdozentin für Neuere Geschichte in Berlin, neben der Wissenschaft im Bereich der philosophischen Lebensberatung engagiert.