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Kleinparteien in Deutschland

Kleinparteien in Deutschland

Aufstieg und Fall nicht-etablierter politischer Vereinigungen | Andreas Schulze

Taschenbuch
2004 Vs Verlag Für Sozialwissenschaften; Deutscher Universitätsverlag
Auflage: 1. Auflage
431 Seiten; XX, 431 S.; 212 mm x 151 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8244-4558-5

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1. Einleitung.- 2. Theoretischer Bezugsrahmen.- 3. Geschichte deutscher Kleinparteien.- 4. Nicht-etablierte Kleinparteien.- 5. Etablierte Kleinparteien.- 6. Bedingungen für die (Nicht-) Etablierung von Kleinparteien.- 7. Schlussbetrachtung.- 8. Quellen- und Literaturverzeichnis.

Besprechung
"Der Autor arbeitete akribisch, griff neben dem gedruckten Schrifttum auf nicht publiziertes Material zurück und führte mit über 100 Personen Interviews. Eine Reihe von Facetten bringt Schulze ans Tageslicht [...]. Andreas Schultze hat eine informative, gut lesbare Arbeit verfasst, die viel über die Hintergründe von Auf- und Abstieg der Kleinparteien verrät." UP - Campus Magazin, 03/2006

Langtext
Das Parteiensystem in Deutschland weist trotz größerer Erschütterungen und demografischer Verschiebungen, z.B. Zuwanderung und Wiedervereinigung, eine erstaunliche Konstanz auf. Kleinen Parteien gelingt es nur selten, sich dauerhaft im Bundestag oder auf Landesebene einzurichten, und sie sind selten Gegenstand politikwissenschaftlicher Untersuchungen.

Andreas Schulze analysiert am Beispiel der Ökologisch-Demokratischen Partei, der Deutschen Sozialen Union sowie des Bundes Freier Bürger, woran kleine Parteien im politischen System Deutschlands scheitern. Er vergleicht die weniger erfolgreichen kleineren Parteien mit denen, die sich dauerhaft etablieren konnten: FDP, Bündnis 90/Die Grünen und PDS. Es wird deutlich, welche Hürden neue Parteien im Hinblick auf Struktur, Personal, Programmatik und Logistik überwinden müssen. Ihr Scheitern ist nicht nur im deutschen Wahlsystem, in der Sperrklausel, in der Konzentration auf ein zentrales Thema und in strukturellen Defiziten begründet, auch Medien und Wissenschaft tragen mit unbegründeten Extremismus-Vorwürfen und der Stigmatisierung als "Zwergparteien" dazu bei.


Dr. Andreas Schulze promovierte bei Prof. Dr. Eckhard Jesse am Lehrstuhl für Politische Systeme, politische Institutionen der Technischen Universität Chemnitz. Er ist pädagogischer Mitarbeiter im Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V..